Januar 19

Video: Wo ist die Hufrolle – Eine Reise ins Innere des Hufes

https://youtu.be/uFSYOph2ke0

Viele Pferdebegeisterte haben schon einmal davon gehört, daß ein Pferd lahm geht, weil es „Rolle“ hat, oder auch „Hufrolle“.

Eine Hufrolle hat aber jedes Pferd. Genau genommen sogar vier davon. Aber jede anatomische Struktur kann natürlich auch erkranken. Das nennt man in diesem Fall dann Hufrollenentzüngung oder besser Podotrochlose Syndrom. Letztere Bezeichnung ist nicht besser, weil sie sich hochtrabender anhört, sondern weil zur „Hufrolle“ zum einen mehrere Strukturen gehören und zum anderen die Art der Erkrankung verschieden sein kann. Es kann zum Beispiel eine akute Entzündung vorliegen, meist des Hufrollenschleimeutels ( Bursa Podotrochlearis ), eine ( osteoporotische ) Veränderung des Strahlbeines, oder auch knöcherne Zubildungen an den Ansätze der Bänder am Strahlbein. Die Symptome sind aber letztlich meist die gleichen. Zum Beispiel häufiges Stolpern oder Lahmheiten, die unterschiedlich stark sein und von einem Bein zum anderen umspringen können.
Alle krankhaften Veränderungen der Hufrolle bewirken, daß der Zug der Tiefen Beugesehne, die durch sie umgelenkt wird, Schmerzen erzeugt, indem sie Druck auf die erkrankten Teile der “ Umlenkrolle “ ausübt.

Wenn Sie sich eine Vorstellung von den anatomischen Gegebenheiten im Huf machen wollen, schauen Sie sich das Video an.


Tags

Anatomie Pferd, Huf, Hufrolle, Hufrollenentzündung, Hufrollenschleimbeutels, Lahmheit, Podotrochlose Syndrom, Strahlbein, Tiefe Beugesehne

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