Warum gibt es dieses Tagebuch und wie entsteht es? (klicken zum weiterlesen)

Das “Tagebuch eines Hufschmiedes” ist ein Projekt, heute würde man sagen eine “Challange”, welches ich aus einer spontanen Eingebung heraus gestartet habe.

Ich habe vor einiger Zeit wieder angefangen SW Fotos zu machen, was eine Leidenschaft in meiner Jugend war. Ich habe den Vorsatz gefasst, jeden Tag zumindest ein Foto zu machen. Natürlich ist das dann nicht immer ein tolles preisverdächtiges Foto, aber zum Einen dokumentiert es auf eine Art meinen Alltag und zum Anderen verändert es meine Sichtweise: Ich schaue einfach genauer hin und nehme mehr Details in meiner Umgebung wahr.

Ich glaube, heute würde man das als eine Übung in Achtsamkeit bezeichnen.

So entsteht wie von selbst eine Art Tagebuch aus Bildern. Diesen füge ich Text hinzu, indem ich jeden Tag auf dem Nachhauseweg im Auto eine Sprachnotitz aufnehme. Die App Letterly schafft es ziemlich gut, die gesprochene Sprache ziemlich wörtlich in geschriebene zu verwandeln. Leider spreche ich nicht druckreif und dem Text mangelt es an Ausdruck und Struktur.

Da ich nicht so viel Zeit habe, das selbst in einen geschliffenen Tagebucheintrag umzuschreiben, lasse ich das die mit der App verbundene KI machen. Das sind dann also nicht mehr meine Worte, aber Worte, die meine Gedanken ziemlich gut auf den Punkt bringen.

Weil es ja aber nicht meine Worte sind, lasse ich die KI in der dritten Person schreiben, um mich von dem Geschriebenen zu distanzieren und nicht den Eindruck u erwecken, dass es von mir stammt. Die zugrundeliegenden Gedanken sind aber von mir.

Übrigens eine interessante Erfahrung, den eigenen Tag mit eigenen Gedanken gleichsam von jemand anderem erzählt zu bekommen!

Ein kleiner Hinweis: Die Tage sind authentisch, aber mit einer gewissen Zeit Verzögerung dargestellt. Außerdem werden keine Orte oder Ställe, Pferde oder Personen namentlich erwähnt. Dies soll die Privatsphäre meiner Kunden und sonstwie beteiligter bestmöglich schützen.

Die Dauer der "Challange" ist zunächt auf 60 Tage begrenzt.

 

​Der Herbst hatte sich heute von seiner freundlicheren Seite gezeigt, und das war auch gut so. Die letzten Tage waren ein ständiges Hin und Her gewesen – Sonne, Regen, Wind, wieder Sonne. Ein ständiges Wechselspiel, das ihn dazu zwang, die Jacke öfter zu wechseln, als ihm lieb war. Sein Auto glich mittlerweile einem fahrenden Kleiderschrank. Jacken in allen erdenklichen Dicken, Westen und was man sonst noch so brauchte, lagen griffbereit ....weiter lesen

Alles lesen

Er hatte sich heute Morgen schon gedacht, dass der Tag eine gewisse Dramaturgie bereithalten würde – der Nebel, der Sprühregen, neun Grad, und dann dieses ständige Hin und Her der Sonne, als könne sie sich nicht entscheiden, ob sie nun bleiben oder gehen wolle. Aprilwetter, nur eben mit gelben und braunen Blättern, die bei jeder Windböe wie Schnee vom Himmel rieselten. Ein herbstlicher Auftakt, der immerhin versprach, dass es nicht ....weiter lesen

Alles lesen

​Wieder ein Tag im Offenstall. Die Sonne steht schon hoch, als er ankommt, und wie immer ist der Zeitplan eng gestrickt. Rentnerpferde, Freizeitpferde, Rekonvaleszenten – eine bunte Mischung, die für ausreichend Beschäftigung sorgt. Alles läuft ruhig, fast schon verdächtig strukturiert. Die Besitzer? Überwiegend freundlich, heute sogar gut gelaunt. Man könnte fast meinen, es sei ein entspannter Tag.  Mitten im routinierten Ablauf das unvermeidliche Klingeln des Telefons. Die Besitzerin des Pferdes, ....weiter lesen

Alles lesen

Der Tag begann für ihn mit einer angenehmen Ruhe, die sich wie ein Nachklang des erholsamen Wochenendes anfühlte. Zwei Tage am Stück frei – ein Luxus, den er sich nach zwei Wochen harter Arbeit, sechs Tage die Woche, redlich verdient hatte. Sonntag und Montag waren seine Inseln der Erholung, und glücklicherweise hatte sich kein lahmes Pferd, kein verlorenes Eisen und kein anderer Notfall dazwischen gedrängt. Er hatte durchatmen können, und ....weiter lesen

Alles lesen

Er dachte bei sich, dass der heutige Tag eine Art Déjà-vu war, nur mit ein paar neuen Gesichtern – sowohl menschlicher als auch pferdischer Natur. Ein Samstag, wie er im Buche steht, zumindest in seinem Buch. Ein großer Offenstall, fast um die Ecke, und ein straff getakteter Zeitplan: alle dreißig Minuten ein Pferd, dazwischen zwei kleine Pausen. Ein bisschen wie ein Volksfest, ein bisschen wie ein Klassentreffen. Kaffee, Brötchen, Würstchen. ....weiter lesen

Alles lesen

Ein Tag wie ein ruhiger Fluss, dachte er, während er die Werkzeuge zurück in das Auto legte. Keine Hektik, keine überfüllten Stallgassen, keine Pferde, die sich mit aller Macht gegen die Arbeit wehrten. Die Kuokratie der Pferde war heute fast schon erholsam – ein Begriff, den er sich selbst ausgedacht hatte, um die friedliche, kooperative Haltung der Tiere zu beschreiben. Es war einer dieser Tage, an denen die Gespräche mit ....weiter lesen

Alles lesen

Ein Tag, der sich wie ein kleiner Marathon anfühlte, aber ohne die Medaille am Ende. Er begann wie gewohnt, mit einem routinierten Griff nach den Werkzeugen und einem kurzen Blick auf die Liste der Stationen. Alles schien zunächst überschaubar – die Ställe lagen nah beieinander, keine langen Fahrten, keine endlosen Kilometer auf staubigen Straßen. Doch die Nähe täuschte, wie sich bald herausstellen sollte. Am ersten Stall wartete ein alter Bekannter, ....weiter lesen

Alles lesen

Der Tag begann wie viele andere Tage, ohne großes Aufsehen, ohne besondere Vorkommnisse. Er war unterwegs, wie so oft, in der Umgebung seines Heimatortes. Ein Tag, der sich durch eine gewisse Ruhe auszeichnete, eine Seltenheit in seinem Alltag. Und doch war da dieser kleine Luxus, der ihn heute begleitete: eine Pause, die er tatsächlich zu Hause verbringen konnte. Das war nicht die Regel, nein, normalerweise war er irgendwo unterwegs, wenn ....weiter lesen

Alles lesen

Der Tag begann wie so viele andere. Er hatte sich längst daran gewöhnt, dass die Routine seiner Arbeit manchmal eine gewisse Monotonie mit sich brachte, die jedoch nicht unangenehm war. Heute war einer dieser Tage, die sich wie ein ruhiger Fluss durch die Stunden ziehen, ohne große Stromschnellen, aber auch ohne besondere Höhepunkte. Die Pferde waren brav und selbst die Fliegen, die sich noch nicht ganz von der warmen Jahreszeit ....weiter lesen

Alles lesen

Ein Tag, der eigentlich frei sein sollte. Eigentlich. Aber wie so oft, wenn Pläne auf die Realität treffen, war es eben doch anders gekommen. Er hatte am Freitag und Samstag gearbeitet, was er sonst am Samstag nicht tat. Ein kleiner Ausgleichstag hätte also durchaus Sinn gemacht. Doch da waren diese Pferde, die von letzter Woche auf diese geschoben werden mussten. Und wenn man die Wahl hat zwischen einem zusätzlichen, kurzen ....weiter lesen

Alles lesen

Der Tag begann, wie Tage manchmal eben beginnen – mit einem Wetter, das sich nicht entscheiden konnte, ob es den Frühling, den Herbst oder doch den Weltuntergang imitieren wollte. Er hatte sich, wie immer, auf einen langen Arbeitstag eingestellt, doch schon am Morgen, als der Regen in Strömen fiel und der Wind an den Bäumen rüttelte, ahnte er, dass dies kein gewöhnlicher Tag werden würde. Gegen Mittag schien das Wetter ....weiter lesen

Alles lesen

Er war wieder unterwegs. Die andere Rheinseite, das Ziel, lag etwa eine halbe Stunde entfernt. Eine Strecke, die er inzwischen so gut kannte, dass sie ihm fast wie ein Teil seiner täglichen Routine vorkam. Doch heute war der Verkehr zäh, die Straßen voll, und die Aussicht auf einen bevorstehenden Feiertag schien die Menschen in Bewegung zu setzen – oder eher in Stillstand zu versetzen. Er saß im Auto, hörte wie ....weiter lesen

Alles lesen

Es versprach ein Tag zu werden, der sich in die Kategorie „unspektakulär, aber angenehm“ einordnen ließ. Er hatte sich darauf eingestellt, bei mildem Wetter in einem nahegelegenen Pensionsstall zu arbeiten, ohne Hektik, ohne Stress – ein routinierter Ablauf, wie er ihn schätzte. Doch wie so oft, wenn man sich auf Routine verlässt, nimmt der Tag eine Wendung, die einen länger als geplant beschäftigt. Der Morgen begann tatsächlich wie erwartet. Ein ....weiter lesen

Alles lesen

Der Tag begann, wie so viele andere, mit einem Besuch im großen Offenstall. Er hatte sich schon daran gewöhnt, dass die Morgenstunden oft die ruhigsten waren – zumindest, wenn man von den Pferden absah, die ihre ganz eigenen Vorstellungen von Ruhe hatten. Heute war es eine Stute mit einem Bekleb, der sich langsam in seine Bestandteile auflöste. Sieben oder acht Wochen hatte das Material durchgehalten, was durchaus im Rahmen lag. ....weiter lesen

Alles lesen

Er begann den Tag wie gewohnt, mit einem klaren Ziel und einem vollen Zeitplan. Der große Offenstall stand zuerst auf der Liste, und dort sollte er den Großteil seiner Arbeit verrichten. Doch schon bei der Ankunft wurde ihm klar, dass dieser Tag nicht einfach nur ein weiterer Arbeitstag werden würde. Der Tierarzt war da, und zwei Pferde, die ihre besten Jahre längst hinter sich hatten, wurden eingeschläfert. Ein stiller Abschied, ....weiter lesen

Alles lesen

Er dachte an den Tag zurück, während er den vertrauten Weg nach Hause nahm. Es war einer dieser Tage, die sich wie ein gut geschmiedetes Eisen anfühlten – solide, ohne Brüche, und mit einem Hauch von Glanz.Zwei Ställe, das war alles. Zwei Ställe, die ihm seit Jahren vertraut waren, mit Kunden, die ihm ebenso vertraut waren wie die Pferde, die er dort traf. Fünfzehn, zwanzig Jahre – eine Zeitspanne, die ....weiter lesen

Alles lesen

Heute war einer dieser Tage, an denen der Herbst sich nicht nur zeigt, sondern regelrecht aufdrängt. Zwölf Grad, bedeckter Himmel, und der Wind – dieser Wind! – pfeift einem so kühl um die Ohren, dass man sich fragt, ob er nicht heimlich mit dem Winter unter einer Decke steckt.Er war unterwegs, wie immer, von Stall zu Stall, und die Pferde? Nervös, unruhig, auf der Hut. Fast alle. Es ist schon ....weiter lesen

Alles lesen

Er hatte den ganzen Tag unter freiem Himmel verbracht, an einem dieser riesigen Offenställe, die mehr einer großen Pferdekommune glichen als einem üblichen Pensionsstall. Das Wetter? Perfekt, könnte man sagen. Vielleicht 15 Grad, meistens Sonnenschein, und ein Wind, der die Fliegen vertrieb – ein seltener Luxus. Doch wie das so ist mit dem perfekten Wetter: Es war ein bisschen tückisch. Zu warm für die dicke Jacke, zu kühl für das ....weiter lesen

Alles lesen

Er hatte den Tag mit einem längeren Termin begonnen, der ihn an einen Ort führte, der einst von Leben und Bewegung erfüllt war. Eine ehemalige Reitschule, wie man sie heute immer häufiger findet – "ehemalig" ein Wort, das ihm schwer über die Lippen ging. Vor drei oder vier Monaten hatten sie den Schulbetrieb aufgegeben, und obwohl die Gebäude noch standen und die meisten Pferde noch da waren, fühlte sich der ....weiter lesen

Alles lesen

Er hatte sich den Start in die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub anders vorgestellt. Aber, wie er mit einem inneren Schmunzeln feststellte, am schönsten ist es ja immer, wenn man sich selbst ein Bein stellt. Der Tag begann mit einem Termin, der in seinem Kalender stand, und so machte er sich auf den Weg. Es war keine lange Fahrt, was ihn zunächst beruhigte. Doch als er am Zielort ankam, war ....weiter lesen

Alles lesen

Ab Montag, 27.10. findest Du jeden (Werk)Tag ab 20:30 hier einen neuen Tagebucheintrag und ein neues Foto.... ....weiter lesen

Alles lesen

hippophil news
erscheinen mindestens einmal im Monat als Email, die Du kostenlos abonnieren kannst. Du erfährst neues, interessantes und wissenswertes rund ums Pferd, insbesondere die Themen Gesundheit und Hufgesundheit.