Er hatte sich den Start in die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub anders vorgestellt.
Aber, wie er mit einem inneren Schmunzeln feststellte, am schönsten ist es ja immer, wenn man sich selbst ein Bein stellt.
Der Tag begann mit einem Termin, der in seinem Kalender stand, und so machte er sich auf den Weg.
Es war keine lange Fahrt, was ihn zunächst beruhigte. Doch als er am Zielort ankam, war da… nichts.
Keine Menschen, keine Pferde, keine Anzeichen von Leben, die auf einen Termin hindeuteten.
Und dann fiel es ihm ein. Dieser Termin war vor vier Wochen abgesagt worden.
Ein Moment der Erkenntnis, der sich wie ein kleiner Stich in sein Gedächtnis bohrte. Aber das war noch nicht alles.
Die eigentliche Frage, die ihn plötzlich beschäftigte, war: Hatte er diesen Termin einfach nur vergessen zu streichen? Oder hatte er ihn vielleicht sogar anderweitig vergeben, ohne den neuen Termin einzutragen? Die Unsicherheit war wie ein kleiner Stein im Schuh – nicht schmerzhaft, aber unangenehm genug, um ihn nicht zu ignorieren.
Er atmete auf. Vielleicht, dachte er, hatte er vor vier Wochen einfach beschlossen, dass es gar nicht so schlecht sei, die erste Arbeitswoche nach dem Urlaub mit einem halben Arbeitstag zu beginnen.
Ein kluger Gedanke, wenn auch nicht ganz freiwillig.
